Photography in Academic Research-Deutsch
Karsten Rose
Wahrheit und Lüge in der Fotografie. Gibt es überhaupt das wahre Foto. Worauf kommt es an ob ein Bild wahr ist oder nicht? Und wenn ein Bild wahr aber der Titel oder die Story eine Lüge ist, was ist dann mit dem Bild, oder umgedreht. Können Fotos das wahre, echte Leben zeigen? Postfaktische Politik, die uns gezielt mit der Unwahrheit bombardiert, ist mit der Rechtspopulistischen AFD, in Deutschland angekommen. Der Brexit in Großbritannien wurde mit falschen Zahlen untermauert, die Wahl Donald Trumps in den USA baut auf Lügen auf. Putin, Erdogan, Polen, Ungarn und Tschechien, diese Regierungen arbeiten nicht mit Fakten. Diese arbeiten mit Gefühlen, Emotionen, Unwissenheit und Dummheit. Daraus entstehen die alternativen Fakten. Wie sehen aber „Fakten“ in der Digitalfotografie und Photoshop aus. Die Fotografie ist vom Anbeginn an eine Lüge. Fotografie ist subjektiv. Unsere eigene Emotion macht uns da schon einen Strich durch die Rechnung. Licht, Schatten, Kontrast, wo und wann wird die Aufnahme gemacht. Blende, Zeit und Brennweite verändern ein und dieselbe Szene. Fotografiere ich alles, dann müsste ich ein 360 Grad Kugelpanorama aufnehmen, oder nur einen Ausschnitt. Wofür fotografiere ich, ist es Werbung oder Journalistisch. Bin ich ein Rechter oder ein Linker, dann sehe und erlebe ich ein Geschehen unterschiedlich. Sehe ich eine Großstadt mit viel Verkehr und vielen Menschen als Moloch an, mit dunklen Ecken, Ausländern, Verkehr und Dreck! Oder ist es eine große Chance Menschen kennen zu lernen. Deren Kultur zu erleben. Theater, Konzerte, Kino und andere Veranstaltungen mit unterschiedlichen Menschen zu teilen. Aber was passiert, wenn ich Photoshop benutze! Kann ich ein Bild in Photoshop so Entwickeln das es richtig ist? Ist jedes digital manipulierte Bild eine Lüge und falsch. Aber was ist mit der analogen Dunkelkammer. Kann auch ein digital manipuliertes Bild die Wahrheit zeigen?
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